Unvergessliche Gemeinschaftserlebnisse

Mitgliederporträts:
Alexander Hauer, Gründer und Künstlerischer Leiter, OpusEinhundert

Lernen Sie unser Netzwerk kennen! Hier porträtieren wir in loser Reihenfolge unsere neuen Mitglieder.

Wer seid ihr?

Wir sind ein gemeinnütziges Kulturunternehmen mit drei Bereichen. Erstens, die KlangKörper-Projekte. Sie sind generationsübergreifend und inklusives Tanztheater. Dazu gehört auch Stadtteil-Entwicklung. Es ist uns wichtig, einen Stadtteil in seiner Qualität und seinen Initiativen sichtbar zu machen. OpusEinhundert verbindet und schafft Akzeptanz.

Zweitens bieten wir im Theater im Volkshaus in Bremen-Walle, wo wir sitzen, professionelles Theater und Theaterkurse. Das sind unsere TheaterLabore. Leute können ins Labor gehen und sich ausprobieren. Alle sind herzlich willkommen.

Schließlich unsere Freiraum-Projekte. Diese führen wir innerhalb eines Jahrgangs an Schulen durch, um Gemeinschaft zu fördern. Die Schülerinnen und Schüler wählen eigene Bereiche wie Musik, Bühnenbild, Kostüm und Theater und setzen ihre Ideen um. Die partizipative Arbeitsweise fordert dazu auf, Hand in Hand an einem Ergebnis zu arbeiten und stärkt demokratische Prozesse. Das Besondere ist dabei, dass die Jugendlichen die Erfahrung machen, eine Sache, die sie angefangen haben, auch abzuschließen. Die Jugendlichen wachsen über sich hinaus und erleben, was sie als Gemeinschaft bewirken können.

Woher kommt ihr?

Ich habe OpusEinhundert gegründet, um über Theater, Tanz und Musik Begegnungen zu schaffen. Tanz ist für uns eine universelle Sprache, die verbindet und allen Menschen unabhängig von Herkunft, Alter und Beeinträchtigung offensteht. Alle können mit ihrem Körper erzählen – jeweils auf individuelle Weise. Mit unseren Projekten schaffen wir den Anlass, dass sich Menschen unterschiedlicher Herkunft kennenlernen und begegnen. Wir entwickeln gemeinsam berührende Geschichten und Choreografien und wachsen zu einem Ensemble zusammen, das alle Beteiligten auf der Bühne und im Publikum verbindet und bewegt. OpusEinhundert- Projekte und Aufführungen sind unvergessliche Gemeinschaftserlebnisse.

Was habt ihr vor?

Unter dem Label »Perpetuum Mobile» verwirklicht OpusEinhundert wandernde Stadtteilprojekte in Bremen und Bremerhaven. 2024 rücken wir Walle in den Fokus. Unter dem Titel »InterWalle» bilden wir den Stadtteil in seiner Vielfalt mit all seinen Vorzügen und großartigen Initiativen ab. Im Vordergrund stehen Begegnung, Gemeinschaft und Netzwerkbildung. Unsere Projekte schaffen Anlässe für neue Initiativen und gewährleisten nachhaltige Stadtteilentwicklung.

Was versprecht ihr euch vom Stiftungshaus?

Ich möchte, dass OpusEinhundert gefunden wird. Über die Präsenz im Stiftungshaus erhoffe ich mir, dass Initiativen und Stiftungen auf uns aufmerksam werden. Auch mit eigenen stadtteilbezogenen Anliegen, bei denen wir helfen können. Ich hoffe, dass OpusEinhundert von dem Netzwerk des Stiftungshauses profitieren kann und wir das Stiftungshaus ebenso bereichern.

Interview: Jennifer Oroilidis
Foto: Manja Herrmann

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