Dr. Christina Jung: ein Rückblick auf die 33. Bremer Universitätsgespräche
Wenn es schon über die Definition von menschlicher Intelligenz kaum Konsens gibt, wie können wir dann künstliche Intelligenz fassen? Ist der Begriff auf Maschinen überhaupt anwendbar, welche optimistischen Versprechen, welche dämonisierenden Mythen birgt er, und wo liegt das Potenzial von Algorithmen für verschiedene gesellschaftliche Bereiche wirklich?
In ihrem Festvortrag hat Prof. Dr. Dagmar Monett Díaz (Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin) am 7. Oktober 2021 im gut besuchten Haus Schütting in Bremen anschaulich die Chancen und Gefahren dessen, was wir unter künstlicher Intelligenz subsumieren, ausgelotet und mit dem Publikum diskutiert. Eins steht fest: Wir haben es in der Hand.
Am darauf folgenden Tag, dem 8. Oktober 2021, wurden diese Fragen in der Klausurtagung im Atlantik Grand Hotel in kleinerer Runde weiter erörtert. Erstmals hat ein größeres Publikum über Lifestream digital an der Veranstaltung teilgenommen. Datascience war das Leitthema der Tagung, die von der Uni Bremen und ihrer Stiftung, der Wolfgang-Ritter-Stiftung und den unifreunden seit langem ausgerichtet wird und ein besonderes Forum des Austausches ist.
Im kommenden Jahr geht es weiter: Stadtentwicklung heißt das Thema der Gespräche 2022.
Auf dem Bild zu sehen (v.l.) Wissenschafts-Staatsrat Tim Cordßen-Ryglewski, Uni-Rektor Bernd Scholz-Reiter, Prof. Monett Díaz, Stiftungsvorstand Alexander Witte, die wissenschaftlichen Koordinatoren Prof. Andreas Breiter und Prof. Dr. Rolf Drechsler, Dr. Christina Jung von der Uni-Stiftung und Moderator Felix Krömer.
Fotos: Jens Lehmkühler