»Unlock the future«

Bildungsgerechtigkeit ist kein Luxus

Bildungsgerechtigkeit ist kein Randthema, sondern die zentrale Zukunftsfrage unserer Gesellschaft! Und sie ist kein Luxus, sondern eine Frage der Haltung und der zentrale Hebel, um unser Bildungssystem zukunftsfähig zu machen. Davon ist Prof. Dr. Sabine Doff (im Bild) überzeugt und hat das Projekt Bildungsgerechtigkeit gestartet – mit dem Slogan »Unlock the future«. Im Stiftungshaus Bremen wurde jetzt auf einer Veranstaltung die Förderallianz Bildungsgerechtigkeit aus der Taufe gehoben, um dem Vorhaben die notwendige (finanzielle) Kraft zu verleihen.

»Lassen Sie uns gemeinsam handeln – für ein Bildungssystem, das niemanden zurücklässt!« appelliert Sabine Doff an Stiftungen und Investoren. Die Förderallianz Bildungsgerechtigkeit will ihren Teil dazu beitragen, Bildungsgerechtigkeit systematisch zu stärken.

»Ich unterstütze das Projekt, weil Bildung der Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe ist. Es ist eine Frage der Gerechtigkeit, dass jedes Kind am Ende der Grundschule lesen, schreiben und rechnen kann«, begründet Dr. Helga Trüpel (im Bild), stellvertretende Vorsitzende der Stiftung der Universität Bremen, ihr Engagement. Mit an Bord sind neben der Uni-Stiftung beispielsweise die Schütting-Stiftung, die Dieckell-Stitung, die Bremische Volksbank e.g. Stiftung und die Dr. Heino-Rose-Siftung.

Worum geht es?

Kern des ambitionierten Projekts ist die Wanderausstellung mit dem Titel »Unlock the Future« inklusive digitalem Begleitprogramm. Sie startet im Mai 2025 in Bremerhaven und kommt im Juni 2025 nach Bremen. 12 Schulen werden darin mit ihren Best Practices vorgestellt – die durch Haltung, Menschlichkeit, Empathie, Teamgeist, Eigenverantwortung und Praxisorientierung überzeugende Vorbilder sind. Bilder von Gesine Born zeigen, wie Empowerment mit Fotografie gelingt.

Doff hat in einer großen Studie wissenschaftliche Erkenntnisse zur Stärkung von Bildungsgerechtigkeit gesammelt. In den Schulen ist sie auf ein großes Know-how in puncto Bildungsgerechtigkeit gestoßen, die dort tagtäglich hergestellt werden muss. Dass dies gelingt, basiert an vielen Stellen auf Eigeninitiative und dem großen Engagement der Schulen selbst. Das vorhandene Know-how und diese praxiserprobten Projekte für alle Schulen verfügbar zu machen und neue Projekte zu initiieren, ist für Doff ein entscheidender Schlüssel zur systematischen Stärkung von Bildungsgerechtigkeit.

»Der Schlüssel liegt in unseren Händen. Wir haben das Wissen, die Lösungen und die Verantwortung!«, so die Projektleiterin. Neben der Wanderausstellung sind für 2025-2026 Begleitformate wie z.B. Workshops geplant, um die Lösungsansätze aus dem Projekt in möglichst vielen Schulen zu verankern. Die beteiligten Schulen entscheiden selbst, welche Maßnahmen das für die Laufzeit von zunächst drei Jahren sein werden. Ein Beispiel, das modellbildend wirken kann, ist das Bremerhavener Projekt „Schule ohne Gepäck“.

DIE PROJEKTBETEILIGTEN

Projektleitung (verantwortlich):
Prof. Dr. Sabine Doff, Universität Bremen, doff@uni-bremen.de

Projektförderung:
Dr. Christina Jung, Stiftung der Universität Bremen, christina.jung@vw.uni-bremen.de

Kommunikationskonzept, Gestaltung und Realisierung:
GfG / Gruppe für Gestaltung, Bremen, www.gfg-id.de

Fotografie und KI-Workshops:
Gesine Born, Bilderinstitut Berlin, www.bilderinstitut.de

Hier geht es zur Präsentation »Unlock the future«.

Fotos: GfG, Stiftungshaus Bremen

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