Das mediale Innovationslabor

Mitgliederporträts:
Ein Gepräch mit MARC SIFRIN, FESTIVALKOORDINATION, FILMFEST BREMEN

 

 

Wer seid ihr?

Wir sind das Filmfest Bremen. Es ist uns wichtig, Bremen als Filmstadt und Produktionsstandort sichtbar zu machen, als Netzwerkplattform zu fungieren und Filmschaffende und Publikum gleichermaßen zu begeistern. Das Festival versteht sich als mediales Innovationslabor und Bühne für deutsche und internationale Filmkunst und Unterhaltung. Seit einigen Jahren verleihen wir den Bremer Filmpreis in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Bremen. Vergangenes Jahr wurde Maria Schrader für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.

Zusätzlich vergeben wir weitere Preise, darunter drei Auszeichnungen für technische, visuelle und narrative Innovation: Das sind Filme, die von dem normalen Mainstream, den man gewohnt ist, abweichen. Neben einem regionalen Wettbewerb für Bremer Filmschaffende haben wir 2023 die Deutschlandpremiere ins Leben gerufen, einen internationalen Wettbewerb mit Berlinale Flair (nur kleiner), für den elf Filme aus zehn Ländern im Rennen waren. Dieser Wettbewerb wird wegen seines großen Erfolgs fortgeführt.

Woher kommt ihr?

Das Filmfest Bremen wurde 2015 von Ilona Rieke (im Bild rechts)  und Matthias Greving (im Bild links) gegründet. Matthias ist der Festivalleiter und Ilona die Programmleiterin. Ilona arbeitet im Filmbüro Bremen und ist dort für die lokale Filmförderung zuständig und für das Vernetzen der Akteure hier vor Ort. Matthias betreibt die Filmproduktionsfirma Kinescope hier in Bremen. Die beiden hatten damals die Idee, Filmschaffenden vor Ort eine Bühne und ein Publikum zu bieten – ein Festival, wo sie sich auf der großen Bühne präsentieren können. Was als Ein-Tages-Festival begann, wurde schnell zu einem Wochenend-Festival. Mittlerweile sind wir bei fünfeinhalb Tagen. Um ein Alleinstellungsmerkmal zu anderen Filmfestivals in Deutschland zu bekommen, wurden neue Kategorien geschaffen, wie Humor und Satire.

Was habt ihr vor?

In diesem Jahr machen wir eine Kooperation mit Werder Bremen. Für das 125-jährige Bestehen wird es einen Kurzfilmwettbewerb für Werde-Fans geben, der aber auch überregional offen für alle ist. Die Preisverleihung wird im Theater Bremen stattfinden und in der Jury sitzen zum Beispiel bekannte Gesichter wie Sportjournalist Arnd Zeigler. Außerdem wollen wir weiter wachsen und in Zukunft eine ganze Festivalwoche veranstalten. Wir würden gerne noch die eine oder andere Spielstätte mit dazu bekommen und auch auf die andere Weserseite expandieren.

Was versprecht ihr euch vom Stiftungshaus?

Wir erhoffen uns, dass der eine oder andere auf uns aufmerksam wird. Auch wenn wir jetzt in der Stadt schon relativ gut verankert sind und man uns kennt, ist ein Festival mit unglaublich viel Vorbereitungszeit und somit auch mit Geld verbunden. Wenn man noch weiter wachsen möchte, braucht man Kooperationspartner, Förderer und Sponsoren. Wir erhoffen uns einen noch größeren Bekanntheitsgrad und dadurch neue Kooperationen. Das Stiftungshaus ist gut vernetzt mit anderen Institutionen, die auch eine Zielgruppe für uns sein könnten und wo man Verknüpfungspunkte schaffen kann.

Interview: Jennifer Oroilidis
Fotos: Christina Kuhaupt, Filmfest Bremen

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Foto: Christina Kuhaupt

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Foto: 123RF

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Foto: Christina Kuhaupt

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Zum dritten Mal hat das Stiftungshaus Bremen zu einem Sommerfest geladen: Rund 130 Gäste aus der Bremer Stiftungscommunity trafen sich am 17. August im Café »emma am see» im Bürgerpark und nutzten die Gelegenheit zum Netzwerken und Erfahrungsaustausch. Das Stiftungsnetzwerk besteht mittlerweile aus 128 Knoten.

Wir sagen danke!