Bremer Seniorenbüro bundesweit ausgezeichnet

Ihr bereichert die Gesellschaft ungemein

Die Jurymitglieder von startsocial e.V. haben sich jetzt für 25 der besten sozialen Projekte 2021/2022 in Deutschland entschieden: Das Bremer Seniorenbüro Ambulante Versorgungsbrücken e.V. (AVB) gehört dazu. Insgesamt 100 soziale Initiativen wurden vier Monate lang von erfahrenen Fach- und Führungskräften ehrenamtlich beraten. Im Anschluss an das Stipendium wurden die Initiativen  bewertet: 25 haben besonders überzeugt und und werden auf einer Preisverleihung geehrt. Sieben von ihnen erhalten dort Geldpreise im Gesamtwert von 35.000 Euro, darunter ein Sonderpreis des Bundeskanzlers Olaf Scholz, der Schirmherr des Wettbewerbs ist. Die diesjährige Preisverleihung findet voraussichtlich im September 2022 in Berlin statt.

Wir beglückwünschen die Bundesauswahl und ihre Coaches ganz herzlich! Ihr setzt euch für so wichtige soziale Themen ein und bereichert die Gesellschaft ungemein – und das ehrenamtlich. Ihr macht Hoffnung!, so das Statement der Jury des startsocial e.V. Die  100 Stipendiaten wurden anhand ihres Fortschritts sowie der Kriterien Wirksamkeit, Nachhaltigkeit, Übertragbarkeit und Effizienz bewertet. Jede Initiative erhält außerdem schriftliche Juryfeedbacks mit Tipps zur Weiterentwicklung.

Olaf Scholz: Ehrenamt ist stark und vielfältig

Das fortwährende Engagement aller bei startsocial Engagierten begrüße ich ausdrücklich. Daher übernehme ich sehr gerne die Schirmherrschaft für den startsocial-Wettbewerb. Der Wettbewerb ist nicht nur ein Zeichen dafür, wie stark und vielfältig das Ehrenamt in Deutschland ist, sondern zeigt auch, welche Entwicklungen möglich sind, wenn Engagierte und Professionelle gemeinsam weiterdenken, sagt Schirmherr Bundeskanzler Olaf Scholz.  

Wir freuen uns riesig darüber, dass wir die Jury mit unserem Abschlussbericht überzeugen konnten, sagt Ricarda Möller, geschäftsführende AVB-Vorständin. Das sei für ihren Verein eine große Ehre und Bestätigung seines sozialen Engagements. AVB habe während des viermonatigen Beratungsstipendiums Projektpläne entwickelt, Visionen und Strukturen definiert, die Themen Öffentlichkeitsarbeit, Fundraising oder Personalmanagement bearbeitet.

Über startsocial e.V.

startsocial ist ein bundesweiter Wettbewerb zur Förderung des ehrenamtlichen sozialen Engagements. Die laufende Wettbewerbsrunde steht unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler Olaf Scholz. Der Verein vergibt jährlich 100 viermonatige Beratungsstipendien und 25 Auszeichnungen, darunter sieben Geldpreise, an herausragende soziale Initiativen. In jeder Wettbewerbsrunde bringen rund 550 Fach- und Führungskräfte als ehrenamtliche Coaches sowie Jurorinnen und Juroren ihr Fachwissen und ihre Erfahrung ein. Der Wettbewerb wird seit 2001 veranstaltet und hat bereits mehr als 1.800 soziale Initiativen bei ihrer Weiterentwicklung begleitet und unterstützt. Hauptförderer des Wettbewerbs 2021/2022 sind die Unternehmen Allianz Deutschland AG, Deutsche Bank AG, SAP SE, ProSiebenSat.1 Media SE und McKinsey & Company. Mehr Information gibt es hier: https://startsocial.de, https://startsocial.de/die-startsocial-bundesauswahl-steht-fest.

Über Ambulante Versorgungsbrücken e.V.  

Die Ambulante Versorgungsbrücken e.V. sind ein gemeinnütziger, politisch und konfessionell unabhängiger, eingetragener Verein mit derzeit fast 200 Mitgliedern. Seit 2009 ist er im sozialen und gesundheitlichen Bereich tätig. Die Hauptaufgabe ist die Beratung bei Gesundheitsfragen älterer Menschen und ihrer Angehörigen. Selbstbestimmtheit im Alter und die Hilfe zur Selbsthilfe stehen dabei im Fokus. Teilhabe wird für lebenserfahrene Menschen auch durch die Arbeit als Digital-Kompass Standort gefördert. Intergenerativ als auch interkulturell baut der Verein zudem Brücken durch das Projekt alt & jung – Chancenpatenschaften für Geflüchtete in Bremen. Circa 80 Prozent der Vereinsarbeit erfolgt durch Ehrenamtliche. Der Verein finanziert sich hauptsächlich über Spenden und Mitgliedsbeiträge. Weitere Informationen

 

Foto: startsocial e.V.

Weitere Stiftungsnews

Patricia Helena Hein (London, Kanada) und Max Braun (Berlin) haben den Wolfgang-Ritter-Preis 2023 gewonnen. Diskriminierung am Arbeitsplatz und Auslöser für Wirtschaftskriminalität – das sind die Themen ihrer wissenschaftlicher Studien, die jetzt mit einem der höchstdotierten Preise auf dem Gebiet der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre in Deutschland geehrt wurden.

Esther Thomsen und Alex Peer Intemann

Eine Biologin des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenforschung (ZMT) und ein Masterabsolvent der Universität Bremen haben den diesjährigen CAMPUS PREIS: Forschen für nachhaltige Zukunft gewonnen. Esther Thomsen hat sich in ihrer Doktorarbeit mit den Schäden der Abwässer von Aquakulturen auf Seegraswiesen beschäftigt. Alex Peer Intemann hat in seiner Masterarbeit Rotorblätter an Windenergieanlagen untersucht und ein neues Prüfverfahren entwickelt. Die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung ist am 27. April an der Universität Bremen verliehen worden, Initiatorin ist die Kellner & Stoll-Stiftung für Klima und Umwelt.  

Weniger Bürokratie, mehr Flexibilität: Die Neufassung des Bremischen Stiftungsgesetzes ist auf dem Weg. Der Senat hat am 22. März dem Entwurf zugestimmt und ihn der Bremischen Bürgerschaft zur Beratung zugeleitet. Das Parlament wird darüber demnächst befinden.

Lust auf Kommunikation? Mit Herz bei der Sache? Interesse für gesellschaftliche Anliegen? Dann passt vielleicht dieses Angebot für Dich ... Wir suchen eine studentische Hilfskraft für Kommunikation/Öffentlichkeitsarbeit. 

Warum stiften, wie funktioniert das und was kann ich Gutes tun mit meinen Geld? Anregungen zu diesen Fragen gaben die beiden Stiftungsmanagerinnen und Stiftungshaus-Vorstände Katrin Wördemann (links) und Britta Hickstein (rechts) auf einer Info-Veranstaltung im Stiftungshaus mit vielen Gästen.  

(v.l.) Stephanie Hopfenblatt, Harald Emigholz, Elke Walter-Kriewolt

Mit großem Dank und Anerkennung hat Stiftungshaus-Präsident Harald Emigholz Stephanie Hopfenblatt (im Bild links) verabschiedet. Seit 2019 hat sie im Servicebüro des Stiftungshauses Mitglieder und Mandanten mit Engagement und Pflichtgefühl betreut. Nun will sie die Welt bereisen. Ihre Nachfolgerin ist seit dem 1. Februar an Bord: Elke Walter-Kriewolt.

Foto: Martinsclub

Menschlich. Mutig. Mittendrin: Mit diesem Slogan feiert der Martinsclub Bremen e. V. in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag. Fast das gesamte Jahr über finden verschiedene inklusive Aktionen in ganz Bremen statt. Für das Jubiläumsprogramm sucht der Verein noch Unterstützung – ob über Spenden, ehrenamtliches Engagement oder eine größere Projektförderung.

 

Es führt kein Weg herum: Datenschutz spielt auch im Ehrenamt eine große Rolle. Viele Engagierte brauchen und suchen praxisnahe Hilfen. Die Stiftung Datenschutz bietet dazu umfangreiche Informationen – und erstmals auch ein Kartenset: die wichtigsten Themen für den Datenschutz im Vereinsalltag immer griffbereit auf handlichen Karten, digital oder analog.

Humanitäre Akuthilfe für Odessa: Der Bremer Senat, die Stiftung Solidarität Ukraine und die Bremische Evangelische Kirche wollen im Raum Odessa Wärmezelte aufbauen. Sie haben eine Spendenaktion gestartet: Es gibt eigentlich nichts, was nicht benötigt wird, so die Initiatoren. Vor allem Zelte, wo sich die Menschen aufwärmen können. Und Strom-Generatoren.

Bunt, modern barrierefrei, energetisch hocheffizient – die Hans-Wendt gGmbH, 100%ige Tochter der gleichnamigen Stiftung, eröffnet Anfang 2023 ein Kinder- und Familienzentrum in Gröpelingen, ihre nunmehr zehnte Kita – mit tollen Möglichkeiten für Kinder und Familien in dem Stadtteil.

Wir sagen Danke!