Erstmals ist jetzt der Bremer Stiftungspreis verliehen worden. Das Stiftungshaus Bremen würdigt damit gemeinsam mit der Bremer Wirtschaft unternehmerisch, tätige Persönlichkeiten und Menschen, die in außergewöhnlicher, gemeinnützig Weise Gutes bewirken und stifterische Maßstäbe setzen. Die Auszeichnungen wurden am 26. Februar 2025 in einer Feierstunde mit mehr als 120 Gästen im Haus Schütting übergeben – hier nachzuerleben in einem Video-Rückblick auf YouTube.
Kategorie »Sozial engagiertes Unternehmertum«
Der Preis wurde an Alina Amerding und Jan-Oliver Buhlmann verliehen, der Gründerin beziehungsweise dem Gründer und den Vorständen der Stiftung Solidarität Ukraine. Die Stiftung wurde im August 2022 gegründet, um Bildung und Gesundheitseinrichtungen in der kriegszerstörten Ukraine wieder aufzubauen. Die Jury wertete die Weitsichtigkeit und Zukunftsorientierung des stifterischen, unternehmerischen Engagements als beispielhaft. das Votum stellte die Sprecherin der Jury, Janina Marahrens-Hashagen, in der Feierstunden vor.
Kategorie »Stifterisches Lebenswerk«
Hier fiel die Wahl auf Karin Hollweg und die Karin und Uwe Hollweg Stiftung für ihr einzigartiges und vorbildliches Wirken in Bremen. Die Stiftung ist nach Einschätzung aller Beteiligten prägend für die Entwicklung der Bremer Kunst- und Kulturszene. Die 1996 gegründete Karin und Uwe Hollweg Stiftung ist die wichtigste private Förderinstitution für Kultur in Bremen und darüber hinaus. Karin Hollweg, die Künstlerin, und Uwe Hollweg, der im Dezember 2024 verstorbene Unternehmer, sind beispielhafte Kulturmäzene, die mit Großzügigkeit, Leidenschaft für Kunst, mit Expertise und Haltung Maßstäbe gesetzt haben. Das würdigte Prof. Dr. Christoph Grunenberg, Direktor der Kunsthalle, in seiner Laudatio.
Der Bremer Stiftungspreis
Der Bremer Stiftung Preis macht deutlich, dass vorbildliches gesellschaftliches Engagement vielfach aus der Wirtschaft kommt. Initiator des Preises ist der Stiftungshaus, verliehen wird er mit Unterstützung der Handelskammer, der Handwerkskammer, der Unternehmensverbände und den Wirtschaftsförderern des Landes. Ziel ist es, Stiftungen mehr öffentliche Aufmerksamkeit zu verschaffen und die Idee des Stiften und des gemeinwohlorientierten Engagements zu stärken.
Die Trägerinnen und Träger des Bremer Stiftungspreises 2025 zeigen die große Kraft und Leidenschaft des Stiftens in bewegender Weise. »Und sie zeigen, das Geben glücklich macht«, so Harald Emigholz, Präsident des Stiftungshaues (2019-2024). »Sie verkörpern eine hohe gesellschaftliche Verantwortung. Das verdient eine besondere Bühne.«
Medien und weitere Infos
Link zur Pressemitteilung
Bericht buten & binnen
Bericht im Weser-Kurier von Ragna Herzog