Stifterin in spe
Claudia Rodiek will stiften. Aber noch nicht jetzt! Später in ihrem Leben. Um sich mit dem Thema und dem großen stifterischen Gestaltungsspielraum vertraut zu machen, ist sie Fördermitglied im Stiftungshaus geworden.
Gemeinsam handeln in Partnerschaften und Netzwerken: Darin sehen Stiftungshaus und Stiftung der Universität Bremen die Zukunft der Stiftungen. Um Austausch und Zusammenarbeit im Bereich Wissenschaft zu fördern, luden sie am 23. November zum 1. Bremer Stiftungsforum Wissenschaft in das Haus Schütting ein. Neben drei Impulsvorträgen gab es einen Science-Pitch (Programmdetails) und viel Zeit für gute Gespräche.
In Impulsvorträgen stellten sich drei Projekte vor: Neben dem von der Tönjes-Vagt-Stiftung finanzierten Projekt von Prof. Dr. Andreas Dotzauer zur Viren-Erforschung sprach Harald Emigholz, Präsident des Stiftungshauses, mit Arne Dunker über die Deutsche KlimaStiftung, die ihren Sitz in Bremerhaven hat. Abschließend präsentierte die Campus-Preisträgerin Iris Dücker ihre Lehrmethode Reflectory zur Sensibilisierung für Nachhaltigkeit. Der Preis wird jedes Jahr von der Kellner & Stoll-Stiftung für Klima und Umwelt vergeben.
In dem kurzweiligen, von Dr. Helga Trüpel moderierten Science Pitch stellten Universität, Hochschule und Constructor University Bremen (vormals Jacobs University Bremen) spannende neue Projekte vor, die noch Förderung suchen (Programmdetails).
In seinem Grußwort beschrieb Handelskammer-Vizepräses André Grobien Stiftungen als wichtige Konstante in einem gesellschaftlichen Transformationsprozess: Besonders in der aktuellen Situation, in der Ukraine-Krieg, Pandemie, Inflation, Energiekrise und viele weitere Faktoren zur gleichen Zeit auf uns zukommen, ist die Arbeit von Stiftungen von unschätzbarem Wert. Die Vielfalt der Themen des Forums im Schütting mache deutlich, auf welchen Feldern die Arbeit von Stiftungen sinnvoll sei und wie sie in diesen Bereichen nutzbringend wirken könnten. Eine der Stiftungen, die auch Wissenschaft fördere und dem Stiftungshaus angehöre, sei die Schütting-Stiftung.
Eine sehr produktive und interessante Veranstaltung, so lautete beispielsweise das Urteil von Claudia Spieker von der Constructor University Bremen (vormals Jacobs University Bremen). Die ersten Gespräche laufen!
2023 ist ein Fortsetzung geplant – mit dem Fokus auf ein Thema: Energie.
Weitere Stiftungsmenschen
Claudia Rodiek will stiften. Aber noch nicht jetzt! Später in ihrem Leben. Um sich mit dem Thema und dem großen stifterischen Gestaltungsspielraum vertraut zu machen, ist sie Fördermitglied im Stiftungshaus geworden.
Freiwilliges Engagement geehrt: Carsten Dohme leitet das Projekt Kulturtafel des Ausspann e.V. Nun haben die PSD-Bank und Sozialsenatorin Anja Stahmann die Initiative mit dem erstmals vergebenen Engagementpreis ausgezeichnet. 3.000 Euro gab es für die auch vom Stiftungshaus unterstützte Kulturtafel. Herzlichen Glückwunsch!
Jahresauftakt 2023: Das Stiftungshaus begrüßte das Jahr 2023 zusammen mit der Stiftung der Universität Bremen mit der Vernissage der Wanderausstellung über wissenschaftliche Stiftungsprojekte: MACHT SINN. Mit ins Spiel geholt haben wir künstliche Intelligenz: Was berichtet wohl der KI-Bot der Stunde (ChatGPT) über das Event?
Im Bild: Katrin Wördemann (Stiftungshaus Bremen) und Dr. Helga Trüpel (Stiftung der Universität Bremen) bei der Begrüßung der Gäste
Wir gratulieren: Die Freiwilligen-Agentur Bremen hat den Innovationspreis der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen (bagfa) erhalten. Ausgezeichnet wurden die Marktplatzgespräche und die Engagementbude. Beide Events dienten der Vorbereitung der neuen Bremer Engagementstrategie, die die Freiwilligen-Agentur entwickelt.
Forschen! Fördern! Stiften! – Das war das Motto des 1. Bremer Stiftungsforums Wissenschaft im Haus Schütting auf Einladung vom Stiftungshaus und von der Uni-Stiftung. Ein erster Knoten in einem neuen Netzwerk, das wissenschaftsfördernde Stiftungen untereinander, mit der Wissenschaft, mit der Wirtschaft und mit dem Standort verbinden will. Der Auftakt war vielversprechend.