Ingo Kramer führt DGzRS

Aktiver Seenotretter

Auf der turnusgemäßen zweijährlichen Tagung der Seenotretter haben die Mitglieder ihres beschlussfassenden Gremiums Ingo Kramer (69) jüngst zum neuen Vorsitzer gewählt. Kramer gehört seit 2010 dem ehrenamtlichen Vorstand der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) an. Bisher war er einer von zwei stellvertretenden Vorsitzern. Nun folgt er Gerhard Harder (74) nach, der die DGzRS seit 2004 als Mitglied des Vorstands und seit 2010 als Vorsitzer geführt hat.

Der Vormann eines Seenotrettungskreuzers kann bei jedem Wetter zuversichtlich rausfahren, wenn er auf sein Schiff und seine Mannschaft vertrauen kann. Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe, weil ich auf See wie an Land Teil eines sehr professionellen und engagierten Teams bin, sagte Kramer nach seiner Wahl. Der Bremerhavener Diplom-Wirtschaftsingenieur war bis 2018 geschäftsführender Gesellschafter der Firmengruppe J. Heinr. Kramer, die Spezialanlagen für Schiffbau und Industrie fertigt.

Mit dem 65. Geburtstag hatte er die Geschäftsführung in die Hände seines Sohnes Julius in der vierten Generation übertragen. Von 2013 bis 2020 war Kramer zudem Arbeitgeberpräsident, ebenfalls im Ehrenamt.

Gradlinig, beharrlich UND ein Teamplayer

Seit jeher liegt ihm die Ausbildung junger Menschen am Herzen – laut DGzRS auch bei den Seenotrettern: Professionelles Training der rund 1.000 Besatzungsmitglieder der DGzRS war ihm schon in seiner bisherigen Vorstandszeit ein wichtiges Anliegen. Im vergangenen Jahr haben die Seenotretter das spezielle Trainingsschiff CARLO SCHNEIDER in Dienst gestellt.

Mit seiner geradlinig-beharrlichen, aber immer entgegenkommenden Art sei Kramer als Teamplayer bekannt – auch an Bord. Der leidenschaftliche Segler und vierfache Familienvater ist laut DGzRS seit zehn Jahren Freiwilliger auf dem Seenotrettungskreuzer HERMANN RUDOLF MEYER, und damit als aktiver Seenotretter Teil der Crew. Bereits seit 1996 ist er Mitglied des beschlussfassenden Gremiums der DGzRS.

Der ehrenamtlich tätige Vorstand wird aus einem Vorsitzer und zwei Stellvertretern gebildet. Ingo Kramer stehen als Stellvertreter Matthias Claussen und Lars Carstensen zur Seite.

Foto: Die Seenotretter – DGzRS

Weitere Stiftungsmenschen

Jahresauftakt mit Sinn

Jahresauftakt 2023: Das Stiftungshaus begrüßte das Jahr 2023 zusammen mit der Stiftung der Universität Bremen mit der Vernissage der Wanderausstellung über wissenschaftliche Stiftungsprojekte: MACHT SINN. Mit ins Spiel geholt haben wir künstliche Intelligenz: Was berichtet wohl der KI-Bot der Stunde (ChatGPT) über das Event?

Im Bild: Katrin Wördemann (Stiftungshaus Bremen) und Dr. Helga Trüpel (Stiftung der Universität Bremen) bei der Begrüßung der Gäste

Preisgekröntes Engagement

Wir gratulieren: Die Freiwilligen-Agentur Bremen hat den Innovationspreis der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen (bagfa) erhalten. Ausgezeichnet wurden die Marktplatzgespräche und die Engagementbude. Beide Events dienten der Vorbereitung der neuen Bremer Engagementstrategie, die die Freiwilligen-Agentur entwickelt.

Das Bild zeigt Vertreterinnen und Vertreter der Lebenshilfe Bremen.

Stiftungsforum Wissenschaft gestartet

Forschen! Fördern! Stiften! – Das war das Motto des 1. Bremer Stiftungsforums Wissenschaft im Haus Schütting auf Einladung vom Stiftungshaus und von der Uni-Stiftung. Ein erster Knoten in einem neuen Netzwerk, das wissenschaftsfördernde Stiftungen untereinander, mit der Wissenschaft, mit der Wirtschaft und mit dem Standort verbinden will. Der Auftakt war vielversprechend.


(Im Bild: Stifterin Sylvia Jürgens)

Get-together im Sendesaal

Was für eine Kulisse, welch ein Ambiente: Es war der Sendesaal Bremen, in dem sich die Mitglieder des Stiftungshauses zu ihrer Jahresversammlung trafen – ein einzigartiges Stück Bremen, das es ohne Peter Schulze und den Freunden des Sendesaales e.V. heute nicht mehr gäbe. Eine Option für die Zukunft des Konzertsaales ist eine Stiftung.


Bildung ganz unvirtuell – als Erlebnis

Alte, vom Aussterben bedrohte Haustierrassen wie die rauwolligen pommerschen Landschafe – sie werden im ersten Arche-Park Bremens gehegt und gepflegt. Von der Hans-Wendt-Stiftung mit Friederike Reinsch (l.) und Jörg Angerstein (2.v.l.). Offiziell eröffnet hat den Park Bürgerschaftspräsident und Schirmher Frank Imhoff (r.).


Wir sagen danke!