Ambulante Versorgungsbrücken mit Doppelspitze

Ricarda Möller bekommt Unterstützung: Erhard Behnke wird als stellvertretender Vorstand der geschäftsführenden Vorständin des Bremer Seniorenbüros Ambulante Versorgungsbrücken e.V. ab 1. Mai 2022 zur Seite stehen. Der Verein will sich weiter entwickeln.

Für unseren Verein ist Erhard Behnke eine Bereicherung, sagt Ricarda Möller (28). Behnke (64) arbeitet dort seit Anfang 2021 als ehrenamtlicher Digitallotse, um ältere Menschen bei der Nutzung von digitalen Endgeräten zu unterstützen. Als Privatier sehe ich mich in der guten Lage, den AVB weit mehr zu unterstützen, sagt Erhard Behnke. Ein viermonatiges Coaching-Stipendium von startsocial e.V. im vergangenen und in diesem Jahr habe zu der gemeinsamen Entscheidung geführt, dass er sich auch als stellvertretender Vorstand für den Verein engagieren könne und möchte.

Expertise in der IT

Mit seiner langjährigen beruflichen Erfahrung im IT-Bereich hilft er uns jetzt in dieser Funktion, unsere Vereinsstrukturen zu professionalisieren, unsere Kommunikation nach außen und innen weiter zu entwickeln und uns damit zukunftsfähig und nachhaltig aufzustellen, sagt Möller. Verbessert werden sollen IT-gestützte Prozesse, die Öffentlichkeitsarbeit, das Marketing, das Sponsoring und damit eine bessere finanzielle Absicherung. Außerdem wolle der Verein wachsen.

Ricarda Möller ist seit Januar 2020 geschäftsführende Vorständin bei den Ambulanten Versorgungsbrücken. Seit Oktober 2018 ist sie zudem beim Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe Nordwest als Referentin für Junge Pflege beschäftigt. An der Uni Bremen schloss die gelernte Gesundheits- und Krankenpflegerin das Fach Pflegewissenschaft mit dem Bachelor ab. Seit 2019 studiert sie Community and Family Health Nursing mit dem AbschlusszielMaster.

Erhard Behnke arbeitete lange Jahre in leitender Stellung bei dem Bremer Hersteller für Computer-Hardware und Software, IGEL Technology GmbH, zuletzt als Chief Operating Officer sowie als Managing Director.  

Brücken bauen für ein selbstbestimmtes Alter

Ambulante Versorgungsbrücken e.V. ist ein gemeinnütziger, politisch und konfessionell unabhängiger, eingetragener Verein mit derzeit fast 200 Mitgliedern. Seit der Gründung 2009 ist das Seniorenbüro im sozialen und gesundheitlichen Bereich tätig. Sein Motto: Brücken bauen für ein selbstbestimmtes Leben im Alter. Seine Hauptaufgabe ist die Beratung bei Gesundheitsfragen älterer Menschen und ihrer Angehörigen. Selbstbestimmtheit im Alter und die Hilfe zur Selbsthilfe stehen dabei im Fokus. Teilhabe wird für lebenserfahrene Menschen auch durch die Arbeit als Digital-Kompass Standort gefördert. Mit seinen bundesweit nutzbaren und mehrfach ausgezeichneten Wohlfühlanrufen stellt der Verein Nähe in einsamen und kontaktarmen Zeiten her. Zwischen den Generationen und Kulturen schafft er Begegnungen mit dem Projekt Alt & Jung – Chancenpatenschaften. Circa 80 Prozent der Vereinsarbeit erfolgt durch Ehrenamtliche. Der Verein finanziert sich hauptsächlich über Mitgliedsbeiträge, Förderer und Sponsoren.

Mehr Informationen: www.ambulante-versorgungsbruecken.de.

 

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Mit Tieren Traumata überwinden

Friederike Reinsch leitet die Kinder- und Jugendfarm der Hans-Wendt-Stiftung. Und kann jetzt mit einer Förderung des Bremer Bündnisses für die Ukraine geflüchteten Kindern aus dem Kriegsgebiet helfen – mit tier- und naturgestützten Methoden.

Wolfgang-Ritter-Preis verliehen

Zwei vielsprechende junge Wissenschaftler haben für ihre innovativen Dissertationen den hochdotierten Wolfgang-Ritter-Preis 2022 gewonnen: Sven Simon und Boas Bamberger.

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Der Verein Arbeit & Zukunft hat Hiltrud Lübben-Hollmann, Stifterin und Bremer Frau des Jahres 2022, mit dem Sozialpreis Trommel ausgezeichnet.

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Ricarda Möller bekommt Unterstützung: Erhard Behnke wird ihr Stellvertreter.

Michael Lürßen: Man braucht Empathie

Vor seinem Ruhestand hat er das Generationen- und Stiftungsmanagement der Bremer Landesbank und dann der Nord/LB verantwortet. Jetzt ist er freiberuflich als Begleiter in Nachfolge- und Stiftungsfragen tätig.

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